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Das erste Zahnrad ist fertig!

Die jungen Ingenieure der Technik AG waren heute besonders fleißig und das gleich an mehreren Baustellen zugleich. Während zwei Mann die inzwischen vollständig zerlegte IZH 49 (sowjetischer Weiterbau der DKW NZ 350) vom alten Lack befreiten, haben die übrigen sich mit der neuen CNC-Fräse vertraut gemacht und den Weg von der ersten Zeichnung in CAD über die Erstellung des Maschinencodes („G-Code“) hin zum eigentlichen Fräsvorgang nachvollzogen und auch selbst durchgeführt.

Zunächst rechneten die Schüler gemeinsam ein Pendeluhrwerk aus: 60 Umdrehungen des Sekundenrades bedeuten eine Umdrehung des Minutenzeigers und zugleich 1/12 Umdrehung des Stundenzeigers. Von diesen Verhältniszahlen ausgehen wurde der Bruch 1/60 in Faktoren zerlegt und man einigte sich schließlich auf drei Zwischenübersetzungen im Verhältnis von 1/3, 1/4 und 1/5 zwischen Sekundenwelle und Minutenwelle.  Als kleinste Zahnräder legten die Schüler Zahnräder mit 8 Zähnen fest. Im Verhältnis 1/5 muss das große Zahnrad also 40 Zähne haben. Ein sehr gutes und preisgünstiges Programm im Internet erlaubt es mit einigen Vorgaben automatisch Zahnräder zu erstellen und in einem gängigen CAD-Format abzuspeichern.

Die Schüler zeichneten also den Prototyp und exportierten ihn in ein Programm, mit welchem der Maschinencode passend zur Fräsmaschine erzeugt wird. Wir nutzen hierzu das Programm CamBam. Anschließend wurde ein Stück Pappelsperrholz in die Fräsmaschine eingespannt und der Fräskopf positioniert. Dann konnte es losgehen. Alle Umstehenden staunten nicht schlecht: die Fräse stellte ein hübsches und unglaublich präzise den Vorgaben entsprechendes Zahnrad her! Der erste Schritt zum großen und genau gehenden Pendeluhrwerk für die Mensa ist geschafft!

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