Leben ohne Handy und PC – Geht das?!?
Wir, die Klasse 7d mit Frau Matthes, nehmen als Projekt an dem Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teil. Als Klasse haben wir zu Beginn aus sechs verschiedenen Themen das für uns interessanteste Thema, nämlich „Ein Leben ohne Computer und Handy?!“, gewählt und behandeln nun seit beinahe vier Wochen im Politikunterricht eben diese Frage sowohl im Hinblick auf Geschichte wie auch auf Politik hin. Als Ergebnis wollen wir ein Sonderkapitel für ein imaginäres Politikbuch schreiben, in dem wir das Leben von Kindern von früher und heute, also mit und ohne Handys, miteinander vergleichen.
Hierfür haben wir begonnen, Fragebögen und Texte zu entwerfen. Die Fragebögen haben wir dann an fast alle Klassen des Gymnasiums verteilt und damit eine riesige Umfrage gestartet. Einige von uns waren in den Herbstferien sogar in Bergisch Gladbach und haben dort Passanten befragt. Andere wiederum haben ihre Verwandten interviewt, sodass wir auch dokumentarische Texte verfassen und Interviews aufzeichnen konnten, wie es z.B. vor circa 70 Jahren ohne Telefon und Handy war und wie damals die Jugend kommunizierte.
Eine weitere Idee war, dass wir unsere Handys für drei Tage abgaben und in den Schulsafe von Herrn Müller sperrten. Es war erstaunlich, dass so viele mitgemacht haben – fast jeder aus der 7d hat freiwillig auf sein Handy verzichtet. Einige haben ihre Handys sehr vermisst und merkten erst, was ihnen alles fehlte und worin man sich alles umgewöhnen musste. Ohne SMS und Onlinegames war es für manche schon recht gewöhnungsbedürftig. Andere wiederum vermissten ihr Handy gar nicht.
Es war auf jeden Fall eine neue, erlebnisreiche Erfahrung. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, einmal etwas außerhalb der normalen Unterrichtsreihe zu machen! Und wer weiß, vielleicht gewinnen wir ja sogar etwas mit unserem Projektergebnis.
[Malena Ammann, Marina Orth (7d)]