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Ergebnisse der Juniorwahl zu Bundestagswahl 2025

Wie auch vor der Europawahl vergangenen Jahres stand für das Gymnasium Herkenrath anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 die Juniorwahl an. Teilnehmen durften alle Schüler:innen ab der 8. Klasse und somit überwiegend Unter-18-Jährige, die bei der richtigen Wahl noch gar nicht wahlberechtigt waren. Dennoch erweist es sich als Schule als durchaus interessant, zu wissen, welche politischen Interessen die Lernenden vertreten, weshalb auch vor dieser Wahl die Teilnahme an der Juniorwahl aus moralischer und pädagogischer Sicht selbstverständlich war.

Anders als beim Wahlergebnis aller deutschen Schulen, die an der Juniorwahl teilgenommen haben, liegt die CDU bei unserem individuellen Ergebnis bei der Zweitstimme – wenn auch knapp – mit 20,5 % vorne, dicht gefolgt von der Linkspartei, die mit 19,7 % zweitstärkste Kraft ist. Die SPD schließt sich mit 16,8 % an und die Grünen mit 14,0 %. Mit einem etwas größeren Abstand folgt zunächst mit 6,3 % die AfD, im Anschluss die FDP sowie Volt mit jeweils einem Stimmenanteil von 5,0 %. Das BSW erhält 3,3 %, die Tierschutzpartei 3,1 % und Sonstige kommen auf 6,3 %.

Vergleicht man das Wahlverhalten der 8. bis 10. Klassen im Vergleich zu dem der EF bis zur Q2, so fallen einige Unterschiede auf. Während die Linkspartei mit 21,62 % knapp die stärkste Partei unter den jüngeren wahlberechtigten Schüler:innen ist – gefolgt von SPD und CDU – liegt die CDU unter den Schüler:innen der EF bis Q2 weit vorne – mit 6,82 % Abstand zur Linkspartei. Anschließend folgen die Grünen, während die SPD bei den älteren Schüler:innen nur viertstärkste Kraft wird. Volt zeigt sich in den Stufen EF bis Q2 beliebter; während die Partei in den Klassen 8 bis 10 nur auf 3,47 % kommt, erhält sie hingegen bei den älteren Jahrgangsstufen mit 6,83 % fast doppelt so viele Stimmen. AfD, FDP und Sonstige erreichen bei den älteren Schüler:innen jeweils mehr Stimmen als bei den jüngeren, und das BSW ist – anders als in der Mittelstufe – in der Oberstufe nicht vertreten.

Mit Blick auf die Erststimmen erhält Caroline Bosbach (CDU) mit 30,1 % unter allen Wahlberechtigten die meisten Stimmen, gefolgt von Hinrich Schipper (SPD), der auf 20,7 % kommt. Maik Außendorf (Grüne) erreicht 15,7 %, knapp dahinter liegt Thomás Santillán (Die Linke) mit 15,1 %. Christian Lindner (FDP) erhält 7,2% der Stimmen, gefolgt von Alexander Johannes Becker (Volt) mit 6,3 %. Dr. Harald Weyel (AfD) erreicht 5,7 % und Marcel Liebegott (Freie Wähler) kommt auf 0,4 %.

Ein großes Dankeschön geht an die Fachschaft Sozialwissenschaften, die für die Organisation der Juniorwahl zuständig war sowie an Herrn Eden und einige seiner Schüler:innen, die fleißig beim Auszählen der Stimmen mitgeholfen haben.

Charlotte Wanken, EF

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