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Podiumsdiskussion zur EU Wahl

Klimaschutz – für immer mehr Menschen ein wichtiger werdendes Thema, für andere eher ohne erhebliche Berührungspunkte. Und auch bei der Frage, wie in der EU am besten mit Migrant*innen umgegangen werden sollte, gehen die Meinungen auseinander. Nicht anders ist es bei den vielfältigen Vorstellungen einer erfolgreichen Außenpolitik.

Warum also nicht einfach mal gemeinsam über genau diese und ähnliche Streitthemen ins Gespräch kommen?

Anlässlich der anstehenden Europawahl am 09.06. hatten sich einige engagierte Mitglieder der Bezirksschülerinnenvertretung des Rheinisch-Bergischen Kreises dazu entschlossen, im Rahmen einer Podiumsdiskussion am OHG in Bensberg interessierten Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, in einen Austausch mit einigen Politiker*innen zu gehen und Genaueres über deren politischen Ziele zu erfahren.

Die Podiumsdiskussion sollte zweimal stattfinden, um möglichst vielen jungen Menschen einen groben Überblick über die aktuelle politische Situation zu bieten. Ausgewählt wurden dafür Dienstag, der 14.05. sowie Donnerstag der 16.05.; jeweils um 17 Uhr.

Wir hatten uns im Vorfeld darauf geeinigt, im Namen der Schülerzeitung am 16.05. an der Diskussion teilzunehmen, die anwesenden Politiker*innen waren allerdings an beiden Tagen dieselben: die CDU wurde von Lennart Höring vertreten, die Grünen von Daniel Freund, für die SPD sprach Claudia Walther, Willy Bartz nahm für die FDP teil, die Linke wurde von Thomás Santillán vertreten, für die Volt-Partei war Alexander Becker anwesend und Irmhild Boßdorf repräsentierte die Forderungen der AfD.

Die offiziell festgelegten Themen waren Klima- und Umweltpolitik, Migrationspolitik sowie Außen- und Sicherheitspolitik.

Untergeordnete Diskussionspunkte, die sich während des Gesprächsverlaufs ergaben, waren unter anderem die Anti-Atombewegung, die Frage nach einer allgemeinen Legalisierung der Seenotrettung in Europa und die Möglichkeit der Gründung eines europäischen Außenministeriums. Bei den abschließenden Fragerunden, die jeweils für alle drei Hauptthemen vorgesehen waren, hatten einige Schülerinnen keinerlei Hemmungen, hin und wieder durchaus provokante Verständnisfragen an die Politikerinnen zu stellen, wobei überwiegend Irmhild Boßdorf mit besonders großer Kritik konfrontiert wurde.

Nichtsdestotrotz verlief die Podiumsdiskussion im Großen und Ganzen sehr friedlich und auch bei den anschließenden möglichen Einzelgesprächen zwischen den Parteivertreterinnen und Schülerinnen blieben beide Seiten stets sachlich und kompromissbereit.

Charlotte W. und Noemi C, 10a

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