Wieder zwei Gewinnerinnen im Hans-Riegel-Fachpreis
Gemeinsam mit der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln verleiht die Hans-Riegel-Stiftung jährlich die Hans-Riegel-Fachpreise für hervorragende vorwissenschaftliche Arbeiten in den MINT-Fächern. Eingereicht werden können sehr gute Facharbeiten des aktuellen Schuljahres in den NW-Fächern und auch in Erdkunde. Über die Prämierung entscheiden Dozent*innen und Professor*innen der jeweiligen Fachgebiete, sodass bereits eine erste Verknüpfung zwischen Schule und Hochschule geleistet wird. Die besonderen Leistungen der Schüler*innen werden dabei nicht nur finanziell prämiert, sondern sie erhalten auch die Gelegenheit, an Fachseminaren und Konferenzen teilzunehmen. Außerdem – und das ist für Leckermäulchen wichtig – gibt es seeeehr viele Gummibärchen (….solange Corona keinen Strich durch die Rechnung macht….).
Im Jahr 2020 konnten wir uns gemeinsam mit Angelina Meurer freuen, die mit ihrer Facharbeit „Die Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem Wald im Bergischen Land“ den zweiten Platz erzielte. Betreut wurde sie von ihrer Leistungskurslehrerin Frau Rau. Mit deren Unterstützung gewann bereits Sarah Ferdinand 2018 den Wettbewerb im Bereich Erdkunde. Sie hat in ihrer Facharbeit untersucht, inwiefern die Standards des RSPO-Siegels die versprochene Nachhaltigkeit des Palmöls garantieren können und dabei einen besonderen Fokus auf die Transparenz des Siegels gelegt. Weitere Gewinnerin: Michelle Mäling (2014) mit dem Thema „Masdar-City – die Ökometropole mit den Öl-Milliarden als Vorbild der modernen Städteplanung?“. In Erdkunde sind wir also bisher sehr erfolgreich gewesen.
Umso erfreulicher ist es, dass wir nun auch seit Langem wieder in Chemie einen Podestplatz gewinnen konnten, und zwar im Fach Chemie. Lea Scholz hat hier mit einer Facharbeit zu chemischen Stoffen und deren Veralten den dritten Platz erhalten. Betreuende Lehrerin war Frau Schötz. Zwei Schülerinnen, zwei Lehrerinnen – wenn das nicht Women-Power ist :-)!
Anders als sonst war die Preisverleihung coronabedingt leider nicht in der Uni. Stattdessen wurde die Verleihung digital per Videokonferenz zelebriert und jeder Gewinner aus jedem bereich konnte trotz der Widrigkeiten sein Projekt kurz vorstellen. Am Gymnasium Herkenrath hat man daher – natürlich mit viel Abstand und unter Hygienebedingungen – zu sechst in einem großen Klassenraum die Videokonferenz verfolgt. Wir gratulieren allen Beteiliten zu ihren tollen Erfolgen!